Nomen est omen, dachte sich damals, vor fast 100 Jahren Armand-Raphaël Graser. Man schrieb das Jahr 1920, der Erste Weltkrieg hatte Europa erschüttert und zwischen Frankreich und Deutschland tiefe Wunden gerissen. Graser war wenige Jahre zuvor von seiner elsässischen Heimat in die Champagne umgezogen und begann dort mit der Schaumweinproduktion. So kurz nach dem Ende des Krieges wollte er seinem Unternehmen allerdings keinen deutsch klingenden Namen geben. Also verzichtete er auf „Graser“, entschied sich für Lenoble und stellte dem seine Initialien AR voran. Denn er war sich sicher, dass seine Weine zu den besten gehören würden. So war es und so ist es bis heute geblieben. AR Lenoble ist noch immer in Familienbesitz und seine Champagner werden bei Verkostungen regelmäßig mit den ganz großen Namen in einem Atemzug genannt.